Welche Tätergruppen gibt es?
Einzeltäter
Dazu gehören auch Personen, die der Drogenszene zuzurechnen sind (Beschaffungskriminalität), die oft mit primitivstem Einbruchswerkzeug zu Werke gehen (etwa Scheibe einschlagen mit einem herumliegenden Stein). Diese Personen haben oft keinerlei spezifische Kenntnis und Einbrüche werden oft nicht ausführlich geplant (Gelegenheitseinbrüche).
Profieinbrecher bestreiten jedoch Ihren Lebensunterhalt aus dieser Tätigkeit oder werten ihr Einkommen damit auf. Sie sind im Gegensatz zu den Erstgenannten oft mit fundiertem Wissen über Tür und Fenstermechanik und einem erweiterten Werkzeugsatz ausgestattet.
Das Vorgehen ist oftmals geplant und daher effektiv.
Beide Personentypen sind in der Regel im Umfeld ihrer Tätigkeit beheimatet.
Organisierte Gruppen
Aus mehreren, für jeweils spezifische Aufgaben geeignete Personen gebildete Gruppen (Kundschafter, Aufbrecher, Durchsucher, Schmiere Steher, etc.).
Sie sind in der Regel nicht am Ort ihrer Tätigkeit ansässig und brechen selten mehrmals nacheinander in derselben Umgebung ein, wechseln also häufig ihren Standort (Einbruchstourismus).
Diese Gruppierungen planen ihre Touren und wählen die Objekte oft genau und bestreiten ihren Lebensunterhalt und den ihrer Familien mit dieser Tätigkeit. Sie sehen dies häufig als ihren „Beruf“ an.
Durch den hohen Grad an Planung und Organisation agieren diese Gruppen sehr effizient.
Meistens erkunden die Gruppen ihre geplanten Objekte tagelang aus. Dabei machen Sie oftmals Markierungen, sogenannte „XXX“ (siehe link), direkt am Gebäude. Daher informieren Sie unbedingt die Polizei, sollten Ihnen solche Zeichen auffallen.