Welche Arten von Alarmanlagen gibt es?
Verkabelte EMA
Verkabelte EMA besitzen eine Einbruchmeldezentrale (EMZ) mit permanenter Energieversorgung und Notstromakku.
Alle Zusatzgeräte und Überwachungssensoren werden über Kabel (BUS-Technik) mit dieser Zentrale verbunden.
Kabelverbindungen und Melder sind sabotageüberwacht und deren Funktionstüchtigkeit und Erreichbarkeit wird permanent elektronisch überwacht, um mögliche Störungen oder Manipulationen sofort zu erkennen.
Funk-EMA
Melder und Zusatzgeräte sind per Funknetzwerk (443 oder 868 MHz) mit der EMZ verbunden, welche meist als einzige Komponente eine permanente Energieversorgung benötigt und über einen Notstromakku verfügt.
Die meisten Funk-Komponenten sind ausschließlich batterieversorgt (mehrere Jahre mit einem Satz Batterien) und benötigen nur in Ausnahmefällen eine zusätzliche kabelgebundene Energieversorgung.
Einzelne Komponenten können auch hier per Kabel mit der Zentrale verbunden oder in diese integriert sein (gemeinsames Gehäuse).
Wie bei der verkabelten Variante auch, sind die Gehäuse der Komponenten sabotageüberwacht und deren Funktion und Erreichbarkeit sowie mögliche Manipulation wird elektronisch überwacht.
Die Anlagen sind in der Lage auch Stör- oder Manipulationsversuche der Funkverbindungen zu erkennen und entsprechend zu melden.
Hybrid-EMA
Stellt eine Verschmelzung der beiden vorgenannten Alarmanlagen-Typen dar.
Melder und externe Geräte können also wahlweise per Kabel oder Funk angebunden sein.