Können Fehl- oder Falschalarme auftreten?

Grundsätzlich wird zwischen drei Arten von Alarmen unterschieden:

Falschalarme sind unabhängig von der Art der eingesetzten Technologie (also egal ob Kabel oder Funk). Die häufigsten Fehlalarme sind jedoch hausgemacht. Diese treten meist durch unsachgemäße Nutzung oder falsche Bedienung auf oder durch keine bzw. lückenhafte Zwangsläufigkeit (= keine Möglichkeit des Zutritts zum überwachten Bereich bei scharfer Anlage). Auch durch unsachgemäße oder nicht in ausreichendem Maß stattfindende Wartung erhöht sich das Risiko.

Falschalarme durch defekte, übersensible, falsch eingestellte oder falsch installierte Melder:

Bei Verwendung hochwertiger und entsprechend zertifizierter Hardware sollte kein technisches Gebrechen zu einer Falschalarmierung führen.

Dennoch kommt es möglicherweise durch für die Umgebung falsche Meldertechnik oder Type, unsachgemäße Montagen und Einstellungen der Komponenten zur unerwünschten oder ausbleibenden Auslösung. Das wären etwa gegen große Glasflächen gerichtete Bewegungsmelder, an den falschen Stellen angebrachte Bewegungsmelder, Wärmequellen im Erfassungsbereich (Sonneneinstrahlung) von Bewegungssensoren, geklebte statt verschraubte Melder, falsch installierte Öffnungskontakte, etc.

Falschalarme durch defekte Meldeelektronik bzw. technischer Falschalarm:

Wie bei jedem elektronischen Bauteil können technische Gebrechen zu Fehlfunktionen und dem Ausfall dieser Elektronik führen. In seltenen Fällen können solche Defekte auch bei neuester und bester Alarmtechnik zu Alarmen führen.

Falschalarme durch Fremdeinflüsse:

Dazu zählen etwa Haustiere, unliebsame Mitbewohner wie Kleinnager und Insekten, Wind, feuchte Witterung oder Umgebung, Büromaschinen im Verbund mit ungeeigneter Meldertechnik, staubige Umgebung

Falschalarme sowie negativer Falschalarm durch mangelnde Wartung oder Mängel an der EMA

Die Beauftragung einer Fachfirma zum Einbau und zur regelmäßigen Instandhaltung der Anlage kann das Falschalarmrisiko erheblich senken.